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Vorsicht mit Wildgräsern beim Gassigang!

Einige Wildgräser und Getreidearten bilden Fruchtstände mit Ähren und haben Grannen mit winzigen Widerhaken. Mit Hilfe dieser Widerhaken kann sich das Korn besser am Boden festhalten.

Leider verfangen sich diese Ähren bzw. Saatkörner gern im Fell oder in den Hautfalten von unseren Haustieren. Dort bohren sie und „wandern“ unter der Haut weiter. Beliebte „An-Dog-Stationen“ sind Pfoten, Nase, Ohren, Augen usw.. Hat sich das Korn erst einmal in die Haut oder Körperöffnung gebohrt, können sich Abszesse und böse Entzündungen bilden. Wird das zu spät bemerkt hilft oft nur ein Gang zu Tierarzt und ggf. muss der Fremdkörper operativ entfernt werden. Besondere Gefahr besteht, wenn die Gräser bereits sehr trocken sind oder die Wiese frisch gemäht wurde.

Die Gräserin unserer Gegend ( wie z.B. die Mäusegerste ) habe ich mal fotografiert. Findet Ihr diese Gräser könnt Ihr solche Wiesen vielleicht meiden, bzw. nach dem Gassigang den Hund auf diese Grannen einfach mal absuchen.

Testen könnt ihr die betreffenden Gräser selbst, falls sich die Ähren rau anfühlen sind es die beschriebenen Gräser. Dann bitte Vorsicht!